Internationales Theaterfestival MITTENMANG 2025

Bremens inklusives Festival Mittenmang mit Künstler*innen aus ganz Europa lädt erneut zur einzigartigen Reise. Lässt der Mord im Regionalexpress von RambaZamba noch kurze Fahrt vermuten, so weitet Danza Mobiles Tag an dem der Mensch den Mond betrat deutlich den Raum. Den Auftakt machen jedoch Theater Bremen und Blaumeier-Atelier mit einem musikalischen Ausflug, der Britney Spears Weg in einem emanzipatorischen Pop-Liederabend nachzeichnet. Hurra, Romeo und Julia! Die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht – der titelgebende Umgang mit dem Klassiker ermöglicht in dieser Dortmunder Fassung erst die überraschende Weltreise des Liebespaares! Davor, dazwischen, danach Theater, Tanz und Performance, Ausstellung, Film und Party – und ganz besonders Marina Oteros beklemmendes wie begeisterndes Werk Kill Me über den Wahnsinn der Liebe, als Teil einer Reise, die auf ein ganzes Leben angelegt ist.
Das inklusive Festival Mittenmang in Bremen lädt wieder ein.
Es kommen Künstler aus ganz Europa.
Und es gibt
  • Theater-Aufführungen
  • Tanz-Aufführungen
  • eine Ausstellung
  • Film und
  • Party.

Ein Theater-Stück heißt Mord im Regionalexpress.
Das Theater RambaZamba hat das Theater-Stück gemacht.
Der Titel Mord im Regionalexpress klingt nach einer kurzen Fahrt.

 

Das Theater Danza Mobile hat ein Theater- Stück über eine Mondlandung gemacht.
Ein Mensch geht in dem Theater-Stück auf den Mond.

 

Das Festival fängt an mit dem Lieder-Abend Britneys Fears.
Es ist die Geschichte von Britney Spears.
Das Theater Bremen und das Blaumeier-Atelier haben den Lieder-Abend zusammen gemacht.
Es gibt viele Pop-Lieder.

 

Ein anderes Theater-Stück heißt Hurra, Romeo und Julia!
Die Geschichte ist eine überraschende Weltreise von Romeo und Julia. Und es gibt keine toten Menschen.

 

Ein besonderes Theater-Stück ist Kill Me von Marina Otero.
Es handelt von verrückter Liebe.
Diese Liebe ist wie eine Reise.
Die Reise dauert ein Leben lang.

Von Donnerstag bis Samstag wartet zudem fulminantes Straßen-theater auf dem Goetheplatz. Während Blaumeiers Masken im angestaubten Tanzsalon so manche Beziehungspirouette drehen, laufen auf dem Platz die Roboter aus dem wohlprogrammierten Ruder. Les Grooms zetteln schon wieder eine musikalische Straßenschlacht an, derweil Steampunk-Freaks der Apokalypse entkommen wollen. Gottlob hält ein Duo am chinesischen Mast im wahrsten Sinn in Atem und bringt Hoffnung auf den Common Ground vor dem Theater. Ob drinnen oder draussen: Ensembles aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und Wales feiern fünf Tage lang ein künstlerisches Fest der Begegnung – seien Sie mittenmang!

 

Weitere Information: www.mittenmang-festival.de

 

Veranstalter: Lebenshilfe Kunst und Kultur gGmbH in Kooperation mit dem Blaumeier-Atelier und dem Theater Bremen.

 

 

Von Donnerstag bis Samstag gibt es auch tolles Straßentheater auf dem Goetheplatz.

 

Die Masken von Blaumeier treten auf.
Und auf dem Platz gibt es auch Roboter.
Die Roboter spielen verrückt.

 

Die französische Gruppe Les Grooms kämpft auf der Straße mit Musik.

 

Steampunk-Fans haben Angst vor dem Weltuntergang.
Weltuntergang heißt: die Welt geht kaputt.
Steampunk-Fans sind Menschen mit Kleidung von früher.
Die Kleidung ist aus einer bestimmten Zeit.
Steampunk spricht man so aus: Stiempank.
Die Steampunk-Fans wollen etwas gegen den Weltuntergang tun.

 

Es gibt auch einen chinesischen Mast.
Ein chinesischer Mast ist eine lange Zirkusstange.
Zwei Menschen turnen an der Zirkusstange.
Das ist aufregend. Und das macht Mut.

 

Bei Mittenmang gibt es Aufführungen drinnen und draußen:
Gruppen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und Wales feiern fünf Tage lang ein künstlerisches Fest.
Hier kommen die Menschen zusammen.
Kommen Sie auch!

 

Alle Informationen gibt es auf der Webseite www.mittenmang-festival.de

 

Die Lebenshilfe Kunst und Kultur gGmbH macht das Festival Mittenmang zusammen mit dem Blaumeier-Atelier und dem Theater Bremen.

 

Mittwoch, 28. Mai 2025

Performance

Moks & tanzbar_bremen (DE): Drinnen und Draußen

„Allein können wir so wenig, aber zusammen können wir so viel." (Helen Keller) – Wir bleiben heute unter uns. Aber gehöre ich da jetzt dazu oder muss ich draußen bleiben? Und wer ist eigentlich dieses „wir"? Können Drinnen und Draußen befreundet sein? Und gibt es das Draußen überhaupt? FAUST-Preisträgerin Antje Pfundtner erforscht zusammen mit dem Ensemble des Moks und zwei Tänzern von tanzbar_bremen in Sprache und Bewegung, was hinter den Wörtern Drinnen und Draußen alles stecken kann.

Mit absurdem Witz werden verspielte Antworten auf assoziative Fragen gefunden: Wie kann ich außer mir sein und mein Innerstes nach außen kehren? Was mache ich, wenn mich kein Team wählt? Warum werde ich hier mit reingezogen? Und wer hat jetzt schon wieder die Hunde rausgelassen?

 

Antje Pfundtner ist Tänzerin und Choreografin und produziert mit „Antje Pfundtner in Gesellschaft" national und international Bühnenstücke, die vielfach ausgezeichnet wurden.

Foto: Jörg Landsberg

 

Mittwoch, 28. Mai 2025

10.30 Uhr // Brauhaus

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Dauer ca. 60 Minuten. In deutscher Lautsprache.

Ab 6 Jahre

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Ausstellung

Blaumeier-Atelier (DE): Kunststoff

Die Blaumeier-Künstler*innen haben eine Reise in die Natur unternommen und das dort Vorgefundene in ihre Kunst integriert: In den Wiesen und Wäldern im Wendland haben sie mit der Sonnenlicht-Fotografietechnik Cyanotypie Bilder entstehen lassen und Gräser und Blätter, Schatten und Licht auf Stoff gebannt. Das Projekt entstand gemeinsam im experimentellen Prozess quer durch die Disziplinen: Mit Leinwänden und Stoffen, Garn und Wolle, mit Pinsel und Nadel wurde die analoge Fotografietechnik ergänzt. Die Kunstwerke verknüpfen somit Elemente aus der Natur mit eigenen künstlerischen Ansätzen. Die Ergebnisse werden nun im Rahmen des Festivals im Rangfoyer des Theater Bremen ausgestellt.

Foto: Wiebke Emmerich

 

Mittwoch, 28. Mai 2025

19.30 Uhr // Theater am Goetheplatz/Rangfoyer

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Öffnungszeiten während des Festivals: Do bis Sa, 29.-31. Mai, 14-17 Uhr

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Liederabend

Theater Bremen & Blaumeier-Atelier (DE): Britney´s Fears. The Making of: A Princess.

„Ich bin kein Vogel und kein Netz fesselt mich. Ich bin ein freier Mensch mit einem unabhängigen Willen." (Charlotte Brontë) – Von der Prinzessin zur bösen Fee und zum gefallenen Engel, von Minnie Mouse und Daddys Liebling zur Crazy Bitch. Britney Jean Spears ist ein Star. Dido, Madonna, Elton John oder Pharrell Williams schreiben Lieder für sie. Doch sie erlebt Zuschreibungen, Bevormundung und Gewalt in einem Business mit dominanten Männern und Vätern. Ist dies das Phänomen Britney Spears oder die ganz „normale" Unterdrückungsgeschichte einer herausragenden Frau? Britney jedenfalls befreit sich aus der Vormundschaft und steht weiter im Rampenlicht. Anne Sophie Domenz, die bereits In Bed with Madonna und Because the Night inszenierte, erarbeitet in Kooperation mit dem inklusiven Blaumeier-Atelier einen emanzipatorischen Pop-Liederabend auf dem Theatervorplatz, mit Crash und Crush.

Foto: Jörg Landsberg

 

Mittwoch, 28. Mai 2025

Sonntag, 1. Juni 2025

21 Uhr // Goetheplatz

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Dauer ca. 90 Minuten. Am 28. Mai mit Audiodeskription in deutscher Sprache (Beginn 20.45 Uhr).

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Mi, 28.5.25             So, 1.6.25

  

 

Donnerstag, 29. Mai 2025

Theater

Schauspielhaus Wien (AT): Die vielen Stimmen meines Bruders

Bruder und Schwester veranstalten ein Stimmencasting. Ein Gendefekt sorgt dafür, dass die Stimme des Bruders den Geist aufgibt. Deshalb suchen sie zusammen eine Stimme, mit der er weitersprechen kann. Oder besser: viele Stimmen! Eine für jede Lebenssituation.
Was wäre, wenn man mehr als eine Stimme haben könnte? Zum Beispiel die von Ryan Gosling? Was wäre, der Bruder hätte eine Stimme nur für den Montag, eine starke Stimme und eine für die Verführung? Und was macht das mit den Geschwistern, wenn seine Schwester darüber schreibt?
Dramatikern Magdalena Schrefel hat gemeinsam mit ihrem Bruder Valentin Schuster ein Stück darüber entwickelt, wie sie sich gemeinsam der Situation stellen, dass er bald auf eine künstliche Stimme angewiesen sein wird.

Marie Bues und Anouschka Trocker haben Schrefels Stück für anwesende und abwesende Stimmen und Körper 2023 am Schauspielhaus Wien als Mischung aus Schau-, Puppen- und Hörspiel uraufgeführt. Der Abend fragt nicht zuletzt danach, wer wen repräsentiert.

Foto: Heike Mondschein

 

Donnerstag, 29. Mai 2025

18 Uhr // Kleines Haus

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Dauer ca. 60 Minuten. In deutscher Lautsprache. Mit Audiodeskription in deutscher Sprache (Beginn 17.45 Uhr).

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Performance

Marina Otero (AR/ES): Kill me

Kill me entstand nach einem persönlichen Erlebnis, in dessen Verlauf die Choreografin Marina Otero begann, alle ihre Bewegungen zu filmen, ihr Leben rund um die Uhr öffentlich zu zeigen und alle Ereignisse aufzuzeichnen. Bis sie eines Tages zusammenbrach und eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde. Damals beschloss sie, daraus ihr nächstes Werk zu gestalten. Inspiriert vom legendären Balletttänzer Vaslav Nijinsky, der lange Jahre mit einer schweren Schizophrenie lebte, schuf sie mit vier Tänzerinnen mit mentalen Erkrankungen ein Werk über den Wahnsinn der Liebe. Marina Otero stammt aus Argentinien und lebt und arbeitet als Regisseurin, Performerin, Autorin und Dozentin in Madrid. In ihrem Projekt Recordar para Vivir (Aufzeichnen, um zu leben) macht sie aus ihrem Leben ein endloses Theaterstück, das an ihrem Todestag enden wird. Kill Me ist Teil dieses Projekts.

Foto: Sofia Alazraki

 

Donnerstag, 29. Mai 2025

20 Uhr // Theater am Goetheplatz

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Dauer ca. 90 Minuten. In spanischer Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Mit Audiodeskription in deutscher Sprache (Beginn 19.45 Uhr). Einführung um 19.30 Uhr im Rangfoyer.

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Inhaltshinweise:

Im Stück wird Selbstmord erwähnt. Es beinhaltet die vollständige Nacktheit aller Darsteller*innen. Es wird Weihrauch verwendet. Es gibt helle Lichteffekte mit Stroboskopen, Nebelmaschinen, laute Musik und totale Dunkelheit. Das Stück wird für Menschen ab 16 Jahren empfohlen.

Freitag, 30. Mai 2025

Theater

RambaZamba Theater (DE): Mord im Regionalexpress

Der einzige Ort, an dem man heute noch mit anderen Reisenden ins Gespräch kommen kann, ist der Regionalexpress. Themen gibt es genug: Unpünktlichkeit, verschlossene Toiletten, Leichen im Keller. Das RambaZamba-Ensemble bildet eine Sonderkommission und macht sich im Zug auf die Suche nach Peter im Tierpark, einem der berühmtesten Kunstwerke der DDR. Viele erinnern sich an dieses Bild, dessen Reproduktionen Kindergärten und Schulen der DDR schmückten. Außerdem wird eine Leiche gefunden. Doch das heißt noch lange nicht, dass die Todesursache ein Mord ist. Im Fall des Bildes allerdings kann weder von Mord noch von Selbstmord die Rede sein, denn Peter im Tierpark ist ein Kunstwerk, leblose Materie – Öl in Mischtechnik auf Leinwand, 66 x 46 cm. Man kann in diesem Zusammenhang höchstens von einem Unfall sprechen. Doch auch das scheint unangemessen, angesichts der Tatsache, dass es sich bei Peter um den Sohn des Künstlers Harald Hakenbeck handelte, der mit Peter im Tierpark versucht hatte, den Betrachter mit Sinnfragen in Bezug auf die menschliche Existenz zu konfrontieren.

 

Milan Peschel hat in seiner ersten Regiearbeit für RambaZamba zusammen mit den Schauspieler*innen die Abstrusität des Alltags und die postdramatische Zeitenwende pointenreich bebildert und mit zeitgenössischen Fragen zum Leben verwoben.

Foto: Philip Zwanzig

Freitag, 30. Mai 2025

19 Uhr // Kleines Haus

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Dauer ca. 75 Minuten. In deutscher Lautsprache.

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Film

Theater Stap (BE): Trizombi-Kino-Nacht

Ein Virus verwandelt die Menschen in Zombies. Fast alle. Denn eine kleine Gruppe bleibt immun, ausgerechnet Menschen mit Down-Syndrom. Willkommen zur blutigsten Mittenmang-Filmnacht aller Zeiten! Schnappt euch Popcorn und macht euch bereit für die sechsteilige Zombie-Serie Trizombie, in der das Überleben völlig neu gedacht wird!
Im Mittelpunkt stehen drei junge Menschen mit Down-Syndrom: Luka, Kelly und George, der sich selbst „Der Schlächter" nennt, ein Actionfan mit großer Klappe und riesigem Vorschlaghammer. Als ihre Freundin Robin plötzlich verschwindet, begeben sie sich auf eine gefährliche Rettungsmission durch eine Welt voller Untoter. Ihr Ziel: ein mysteriöser Freizeitpark, vielleicht der letzte Zufluchtsort... Zwischen blutigen Splatter-Momenten, absurden Pop-Hymnen und klassischen Zombie-Zitaten stellt Regisseur Bob Colaers das Genre auf den Kopf und macht Menschen mit Behinderung zu Helden der Apokalypse.
Blutig, schräg und laut, kein Kitsch, keine Klischees, dafür jede Menge Kettensägen, Konfetti und Charakter! www.theaterstap.de

 

Freitag, 30. Mai 2025

21 Uhr // noon - Foyer Kleines Haus

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Dauer ca. 90 Minuten
In niederländischer Lautsprache mit englischen Übertiteln.

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Performance

Tom Struyf (BE): Finding Willard

Winter 2018. Auf einer Reise in die USA kommt Tom durch Glück oder Zufall in eine kleine Stadt nahe der kanadischen Grenze. Er findet Willard am Ufer eines ausgedehnten Sees, umgeben von den Ruinen einer ehemaligen psychiatrischen Klinik. Die zufällige Begegnung mit einer außergewöhnlichen Landschaft und einer winzigen Kirchengemeinde entwickelt sich zu einer fesselnden Reise, bei der Tom sein persönliches Leben mit der Stadt und den Menschen in Willard verstrickt. Finding Willard ist eine Reisegeschichte über Aufbau und Verfall, eine persönliche Suche nach Fürsorge und Gemeinschaft. Sie kombiniert Theater, Vortrag und Film auf überraschende Weise.
Theatermacher und Schriftsteller Tom Struyf nimmt in seinen Arbeiten das Publikum mit auf eine persönliche Suche.

Wiederkehrende Themen sind die Vermischung von Fakten und Fiktion, unsere Beziehung zu Vergangenheit und Zukunft und der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf das persönliche Leben von Individuen und Gemeinschaften.

Foto: Clara Hermans

Freitag, 30. Mai 2025

21 Uhr // Brauhaus

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 Dauer ca. 110 Minuten. In niederländischer und englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln.

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Samstag, 31. Mai 2025

Poesie und Musik

Anne Bennent & Otto Lechner (CH/AT): Sagt dem Festland, dass die Krater nicht ruhen!

Anne Bennent, auf einer Insel und im Meer aufgewachsen, glaubt an den mächtigen Zauber poetischer Sprache. Erzählt wird die Geschichte von einem, der in ein Geschäft hineingerät, wo Träume verkauft werden, aber nicht um Geld... Erklingen werden wunderschöne Gedichte von Ingeborg Bachmann voller Lust und am Ende die Erzählung Jugend in einer österreichischen Stadt. Otto Lechner spielt und singt große und kleine Balladen der 60er und 70er Jahre und gräbt nach deren bewahrenswerter Substanz.

Anne Bennent: „Ich glaube, ich bin schon mit einem Widerstand auf die Welt gekommen", bekennt die in der Schweiz geborene Schauspielerin, Chanson-Sängerin und Rezitatorin. Seit ihrem neunten Lebensjahr steht sie auf der Bühne. Ihre Theaterausbildung absolvierte sie unter anderem bei Papa Heinz Bennent, bei Patrice Chéreau und Pierre Romans in Paris, und bei den Regisseuren mit denen sie gearbeitet hat: Ingmar Bergman, Robert Wilson, Peter Zadek, Hans Neuenfels, Thomas Langhoff, Ruth Berghaus, Peter Brook, Claus Peymann, ...zuletzt Ingrid Lang.

Otto Lechner: Der Akkordeonspieler und Komponist zählt ganz ohne Zweifel zu den bedeutendsten und profiliertesten österreichischen Musikerpersönlichkeiten der Gegenwart. Er hat sich nicht nur als Virtuose am Instrument, als Komponist und Improvisateur etabliert, sondern war obendrauf an der Rehabilitierung des Akkordeons maßgeblich beteiligt. Großes internationales Aufsehen erregte Otto Lechner in den 1990er Jahren als Mitglied der fünfköpfigen Formation Accordion Tribe. Von und mit Anne Bennent (Rezitation), Otto Lechner (Akkordeon und Gesang).

 

 

 

Samstag, 31. Mai 2025

17 Uhr // Kunsthalle Bremen

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Dauer ca. 60 Minuten. In deutscher Lautsprache.

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Theater

Schauspiel Dortmund & i can be your translator (DE): Hurra, Romeo und Julia! Die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht

Die Geschichte um das tragische Liebespaar wird sehr frei nach Shakespeare neu erzählt: schwer verliebt, heimlich verheiratet und viel zu schnell verstorben. Davor und danach: Mord und Totschlag. Diese Welt stellt die Regisseurin Linda Fisahn, die dem Kollektiv „i can be your translator" angehört, in ihrer ersten Regiearbeit auf den Kopf und sagt: „Ich will verhindern, dass Romeo Julia kennenlernt, Romeo Tybalt tötet und dass Julia und Romeo sterben. Durch diese Erlebung können sie am Ende die Weltreise machen."

Inspiriert ist sie vor allem von dem Film mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes als Romeo und Julia und weiteren popkulturellen Highlights der 1990er Jahre. Gemeinsam mit icbyt und Dramaturgin Viktoria Göke hat Linda Fisahn das Konzept und die Inszenierung entwickelt.

Foto: Birgit Hupfeld

Samstag, 31. Mai 2025

19 Uhr // Kleines Haus

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Dauer ca. 90 Minuten. In deutscher Lautsprache.

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Theater

Theater Thikwa & hannsjana (DE): Bauchgefühl

Wer möchte ein Baby bekommen und soll nicht? Und wer möchte keine Babys bekommen, aber soll? In einem Geburtsvorbereitungs-kurs verhandeln Performerinnen von Theater Thikwa und das feministische Kollektiv hannsjana die großen politischen Fragen, die sich an ihre Bäuche richten. In einer humorvollen Bühnenshow übernehmen sie selbst die Verantwortung für sich und andere. Sie entwickeln neue Formen von Reproduktion, Elternschaft und Fürsorge – oder entscheiden sich bewusst dagegen, ihre Körper und ihre Aufmerksamkeit mit irgendwem zu teilen.
Theater Thikwa war schon mehrmals zu Gast bei Mittenmang, dabei auch mit einem gemeinsam mit hannsjana erschaffenen Abend: 2019 zählte Diane for a day zu den Festivallieblingen. Jetzt legen sie mit Bauchgefühl nach – unterhaltsam, nachdenklich, aber vor allem mit feinem Humor.

Workshop: Am 31. Mai vor der Vorstellung gibt es einen kostenlosen Workshop, begleitend zum Stück Bauchgefühl vom Theater Thikwa und hannsjana. Gemeinsam nähern sich die Teilnehmer*innen den Themen und szenischen Elementen des Stücks an. Am Ende folgt eine etwas andere Diskussionsrunde. Konzipiert und angeleitet im mixed-abled Team vom Performer Konstantin Langenick und Theaterpädagogin Saskia Neuthe von Theater Thikwa.

Anmeldung: workshop@mittenmang-festival.de

Foto: Mayra Wallraff

Samstag, 31. Mai 2025

21 Uhr // Brauhaus

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Dauer ca. 75 Minuten. In deutscher Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Übersetzung in deutsche Gebärdensprache. Mit Audiodeskription in deutscher Sprache (Beginn 20.45 Uhr).

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Party & Film

Party & Filmvorstellung von Theater Hora (CH): Crazy thing called love – Mittenmang-Party und Die Schule der Liebenden

Die legendäre Mittenmang-Abschlussparty hat sich in diesem Jahr ganz der Liebe verschrieben – in all ihren wilden, zarten und lustvollen Formen. Die Tanzfläche füllt das DJ-Team Fränzi & Fränzi: Schauspielerin Franziska Kleinert vom RambaZamba Theater und DJ FRZNTE stecken voller musikalischer Überraschungen und bringen ein tanzbares Potpourri der letzten Jahrzehnte mit. Wie Amors Pfeil trifft ihre Musik mitten ins Herz – voller Energie, unwiderstehlich und ansteckend!

Für alle, die zwischendurch einen Moment der Ruhe suchen, läuft den ganzen Abend über der Kurzfilm „Schule der Liebenden". Diese genre-sprengende filmische Erfahrung zum Thema Liebe und Intimität richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderungen – sensibel, humorvoll und empowernd. Video Artist und Somatic Sex Coach Melanie Bonajo hat gemeinsam mit den Performer*innen des Theater HORA eine Schule erdacht, in der Lernen lustvoll ist – und in der man all das entdeckt, was uns sonst niemand beibringt: wie man flirtet, Grenzen wahrt, sich selbst liebt oder ein klares Ja und Nein im eigenen Körper spürt.

Ob gemütlich oder ekstatisch auf der Tanzfläche – in dieser Nacht kann alles passieren, denn die Liebe übernimmt das Kommando.

Foto: Irem Gungez

Samstag, 31. Mai 2025

22 Uhr // noon - Foyer Kleines Haus

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Sonntag, 1. Juni 2025

Poesie und Musik

Anne Bennent & Otto Lechner (CH/AT): Am Halse der Natur

Anne Bennent, auf einer Insel und im Meer aufgewachsen, glaubt an den mächtigen Zauber poetischer Sprache. Erzählt wird die Geschichte von einem, der in ein Geschäft hineingerät, wo Träume verkauft werden, aber nicht um Geld... Erklingen werden wunderschöne Gedichte von Ingeborg Bachmann voller Lust und am Ende die Erzählung Jugend in einer österreichischen Stadt. Otto Lechner spielt und singt große und kleine Balladen der 60er und 70er Jahre und gräbt nach deren bewahrenswerter Substanz.

Anne Bennent: „Ich glaube, ich bin schon mit einem Widerstand auf die Welt gekommen", bekennt die in der Schweiz geborene Schauspielerin, Chanson-Sängerin und Rezitatorin. Seit ihrem neunten Lebensjahr steht sie auf der Bühne. Ihre Theaterausbildung absolvierte sie unter anderem bei Papa Heinz Bennent, bei Patrice Chéreau und Pierre Romans in Paris, und bei den Regisseuren mit denen sie gearbeitet hat: Ingmar Bergman, Robert Wilson, Peter Zadek, Hans Neuenfels, Thomas Langhoff, Ruth Berghaus, Peter Brook, Claus Peymann, ...zuletzt Ingrid Lang.

Otto Lechner: Der Akkordeonspieler und Komponist zählt ganz ohne Zweifel zu den bedeutendsten und profiliertesten österreichischen Musikerpersönlichkeiten der Gegenwart. Er hat sich nicht nur als Virtuose am Instrument, als Komponist und Improvisateur etabliert, sondern war obendrauf an der Rehabilitierung des Akkordeons maßgeblich beteiligt. Großes internationales Aufsehen erregte Otto Lechner in den 1990er Jahren als Mitglied der fünfköpfigen Formation Accordion Tribe. Von und mit Anne Bennent (Rezitation), Otto Lechner (Akkordeon und Gesang).

 

 

Sonntag, 1. Juni 2025

12 Uhr // Kunsthalle Bremen

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Dauer ca. 60 Minuten. In deutscher Lautsprache.

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Theater

Blaumeier-Atelier (DE): Die Unsichtbaren

Bässe wummern, der Champagner schäumt, die Brillantringe glitzern. Ausgelassene Menschen feiern ihren Luxus, es gilt: Sehen und gesehen werden! Nur eine Personengruppe scheint die High Society im Selbstdarstellungsrausch selten wahrzunehmen: ihre eigenen Angestellten. Die schlecht bezahlten Servicekräfte werden bei jedem Event aufs Neue mit dem protzigen Reichtum der Menschen konfrontiert, die sie bedienen müssen. Bis einem der Kragen platzt: Man schuftet jeden Tag und am Ende des Monats bleibt doch nichts übrig. Das soll sich ändern. Eine neue Einnahmequelle muss her. Getarnt als Putzkolonne bekommt die Gruppe Zugang zu wohlhabenden Haushalten, die sich das Putzen schon längst abgewöhnt haben. Neben Oberflächen, Fußböden und Fenstersimsen wird so auch alles andere abgestaubt – frei nach dem Motto: wisch und weg! Und wie in jedem guten Gangsterfilm passiert, was sich nicht vermeiden lässt: Statt aufzuhören wenn's am schönsten ist, werden die Hobbydiebe übermütig. Bis der letzte Raubzug die Gruppe vor neue Herausforderungen stellt...

Die zehn Spieler*innen fragen, was Geld aus Menschen macht. Wann besitzt man genug davon? Und hat Robin Hood wirklich alles mit den Armen geteilt oder auch mal in die eigene Tasche gewirtschaftet?

Foto: Marianne Menke

 

Sonntag, 1. Juni 2025

18 Uhr // Brauhaus

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Dauer ca. 60 Minuten. Mit Audiodeskription in deutscher Sprache (Beginn 17.45 Uhr).

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Tanz

Cia Danza Mobile (ES): El día que el hombre pisó la luna

 

Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong, Kommandant der Apollo-11-Mission, als erster Mensch den Mond. Seine Worte „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit" gingen um die Welt. Am gleichen Tag gab der spanische Diktator Franco die Ernennung von Juan Carlos I. zum Thronfolger bekannt. Welche der damaligen Topnews hat sich im kollektiven Gedächtnis gehalten? Die Mondlandung, die Inthronisation, oder keine? Daten, Daten, alles nur Daten?
Danza Mobile begibt sich auf eine fiktive Reise zum 21. Juli 1969, einem Tag, an dem die ganze Welt in den Himmel blickte. Aber was geschah hier auf der Erde? Sechs Personen entwickeln eine zutiefst menschliche, poetische Geschichte über die Erdenbewohner, die voller Ehrfurcht zusahen, als zum ersten Mal ein Mensch den Mond betrat. danzamobile.es

 

Foto: Danza Mobile

 

Sonntag, 1. Juni 2025

19.30 Uhr, Kleines Haus

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Dauer ca. 55 Minuten
Wenig Text in spanischer Lautsprache mit 

deutschen Übertiteln.

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Straßentheater auf dem Goetheplatz & Marktplatz

Performance

ADM VZW (BE): À deux mètres

Sauerstoff. Er ist unsichtbar, in Hülle und Fülle vorhanden, doch er fehlt Jesse Huygh. Er lebt mit Mukoviszidose, der Krankheit, die dem Menschen die Luft zum Atmen raubt. Um seinem Beruf und seiner Berufung als Artist nachzugehen, benötigt Jesse zusätzliche Sauerstoffversorgung und Unterstützung. So entstand die Idee zu à deux mètres, einem Duo am chinesischen Mast. In dieser berührenden Aufführung zeigt Jesse Huygh gemeinsam mit seiner Partnerin Coni Cuneo die Zerbrechlichkeit unserer Existenz, aber auch die Kraft der Hoffnung, die Möglichkeit, einander zu helfen und so alles erreichen zu können. www.adm-vzw.be

Von und mit Jesse Huygh, Coni Cuneo Assistenz Dramaturgie Alba Sarraute Outside eyes Aurelia Brailowsky, Sergi Pares Musik Felix Fivaz, Jonas Brülhart (Text), Marco Nuesch (Stimmaufnahmen) Produktion Cécile Imbernon / La chouette diffusion

Foto: Katelijne Boonen

Donnerstag, 29. Mai 2025

14 Uhr // Goetheplatz

16  Uhr // Goetheplatz

 

Freitag, 30. Mai 2025

15 Uhr // Goetheplatz

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Dauer ca. 45 Minuten
In deutscher und englischer Lautsprache.

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Maskentheater

Blaumeier-Atelier (DE): Tanzsalon

Die Maskentänzer*innen treffen sich in einem in die Jahre gekommenen Tanzsalon. In Schwung gebracht von viel Musik treffen sich die Figuren an der Bar, auf der Tanzfläche oder am Cafétisch, sie verlieben und streiten sich, treten einander auf die Füße und drehen so manche Beziehungspirouette...
Hip-Hop, Tango, Walzer und Flamenco bestimmen dabei nicht nur den Rhythmus ihrer Bewegungen, sondern sind auch der Soundtrack der Geschichte, die sich Schritt für Schritt zwischen den Figuren entwickelt. Der Tanzsalon entpuppt sich als ein zeitloser Raum für Hoffnungen und Sehnsüchte und wirft einen liebevollen und poetischen Blick auf unser alltägliches Sein. www.blaumeier.de

Mit Jürgen Bartels, Martin Bogus, Heiner Holthusen, Henrike Kuhn, Imke Liebetruth, Andreas Meister, Viktoria Tesar Regie/Bühne Martin Bogus, Andreas Meister Kostüm Lille May Schneiderei Bisley Stark Musik Norbert Ellrich

Foto: Alfons Römer-Tesar

 

Donnerstag, 29. Mai 2025

15 Uhr // Goetheplatz

17  Uhr // Goetheplatz

 

Freitag, 30. Mai 2025

14 Uhr // Goetheplatz

16 Uhr // Goetheplatz

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 Dauer ca. 30 Minuten

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Performance

Hijinx Theatre & tanzbar_bremen (GB/DE): Enter the Robots

„Hallo. Willkommen in Ihrer Zukunft. Entspannen Sie sich. Sie können runterfahren. Sie können mit dem, was sie tun, aufhören. Sie müssen nie wieder arbeiten. Bleiben Sie zu Hause. Legen Sie die Füße hoch. Wir haben alles im Griff. Das sind unsere Roboter. Wir übernehmen das jetzt hier." In der Zukunft bekommen alle einen Roboter von der Regierung geschenkt. Das Leben wird sicherlich so viel einfacher sein! Was kann da schon schiefgehen? In ihrer ersten Kooperation bieten das Hijinx Theatre und tanzbar_bremen mit Enter the Robots eine partizipatorische Theatershow an, die eine überlegte Antwort auf die KI und eine sanfte Erkundung der Roboter-Ethik darstellt. "Für den unwahrscheinlichen Fall einer Fehlfunktion übernimmt Ihre örtliche Behörde keine Verantwortung." www.hijinx.org.uk tanzbarbremen.de

Von und mit Zach Ashley, Klaus Bikker, Clara Bliefernicht, Karin Burkhardt, Bron Davies, Betsy Davison-Wade, Charlie Davison-Wade, Sara Dojan, Amy Gregory, Fifi Gwyther, Isabel Hellmers-Lopez, Iwan Jones, Becky King, Nike Kleinecke, Till Krumwiede, Jutta Kurth, Anna-Lotta Mentzendorff, Corinna Mindt, Lars Mindt, Mathew Mullins, Lena Neckel, Luca Nelde, Ben Pettitt-Wade, Winnie Römer, Martin Schoeps, Iris Sandmann, Amely Schulze, Adrian Wenzel, Sophia Zaparty Kostüme Kelly Bannister, Helena Goldberg Produktionsleitung Tom Ayres Produzentin Bron Davies Eine Produktion von Hijinx Theatre & tanzbar_bremen Gefördert durch Cultural Bridge

 Foto: Kirsten Mc Turnan

Freitag, 30. Mai 2025

14:30 Uhr // Goetheplatz

16 Uhr // Marktplatz

 

Samstag, 31. Mai 2025

14 Uhr // Marktplatz

16 Uhr // Goetheplatz

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Dauer ca. 30 Minuten

In deutscher Lautsprache

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Performance

Shedan Theater & Cía. Danza Mobile (IT/ES): Steamplant Movement

In einer apokalyptischen Steampunk-Welt, zerrüttet von der Klimakatastrophe und Kriegen, machen sich fünf Figuren auf den Weg. Aus dem Morast der Verzweiflung und Erschöpfung arbeiten sie sich heraus, geben die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht auf und nehmen uns mit auf eine Reise in ein neues Leben.
Ein Fantasy-Abenteuer, das die beiden wunderbaren Ensembles erstmalig in einer gemeinsamen Arbeit vereint und vielleicht auch Bremen in unsicherer Zeit ein wenig Zuversicht vermitteln kann... danzamobile.es www.facebook.com/ShedanFireTheater

Regie Daniele Migheli, Sheila Suozzi Mit Carmen Candelera, Alice Friggia, Daniele Migheli, Matteo Ruzzu, Ludovica Soro, Sheila Suozzi


 Foto: Raquel Alvarez

Freitag, 30. Mai 2025

14 Uhr // Marktplatz

16:30 Uhr // Goetheplatz

 

Samstag, 31. Mai 2025

13 Uhr // Marktplatz

15 Uhr // Goetheplatz

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Dauer ca. 60 Minuten

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Workshop

Blaumeier-Atelier (DE): Sonnenlichtfotografie

Die Cyanotypie ist eine fotografische Technik. Das Bild, das dabei entsteht, ist blau und weiß. Ein Papier wird mit einer Chemikalie beschichtet. Dann legt man Gegenstände oder transparente Folien auf das Papier, und legt es in die Sonne. Wenn die Beschichtung vollständig grau geworden ist, ist das Papier fertig belichtet. Dann legt man das Papier in Wasser. Alle Stellen, an die das Sonnenlicht gekommen ist, werden blau. Die Stellen, an denen sich etwas befunden hat, werden weiß. www.blaumeier.de

Kommt vorbei und macht mit – so lange der Vorrat reicht!


 Bild: Blaumeier-Atelier

Samstag, 31. Mai 2025

13 Uhr bis 16 Uhr // Goetheplatz

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Achtung: Findet nur bei gutem Wetter statt!

Keine Anmeldung erforderlich

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Brassmusik & mehr

Les Grooms (FR): La Baronnade

Hat sich Ihr Schornsteinfeger schon mal als Opernsänger entpuppt? Oder singt Ihre Blumenverkäuferin unvermittelt aus voller Kehle? Nein? Das soll sich ändern: Les Grooms zeigen mit Witz und Charme, dass in jeder Seele ein großer Künstler schlummert. Getarnt als normales Brassorchester ziehen sie durch die Gassen, bis sie aus heiterem Himmel zur musikalischen Straßenschlacht aufrufen. Postboten, Kellner und Bankangestellte werden zu Stars der Straße, Passanten singen im Chor, alte Frauen werfen ihre Gehhilfe beiseite und beginnen zu tanzen. Ehe man sich versieht, ist die ganze Nachbarschaft Teil einer kleinen Oper geworden!
Les Grooms, Stars der französischen Fanfarenszene, trafen anlässlich eines Gastspiels beim Straßentheaterfestival ALLES MUSS RAUS! 2013 in Kaiserslautern auf Blaumeiers Chor Don Bleu und eine Freundschaft fürs Leben war begründet. Ehrensache, dass Les Grooms bei Mittenmang aufspielen – zum mittlerweile vierten Mal, ganz zu Schweigen vom gemeinsamen Stück mit Blaumeiers Schauspieltruppe 2019 – C'est une histoire d'amour! www.lesgrooms.com

Mit Jacques Auffray, Gilles Favreau, Sylvie Leys, Sevan Manoukian, Christophe Rappoport, Antoine Rosset, Pierre Samuel, Serge Serafini, Bruno Travert Arrangements Antoine Rosset, Serge Serafini Produktion Théâtre de l'Unité Mit Unterstützung des Festivals "Chalon dans la rue"

 

  Foto: Jörg Landsberg

Samstag, 31. Mai 2025

14 Uhr // Goetheplatz

16:45 Uhr // Goetheplatz

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Dauer ca. 45 Minuten

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Und außerdem...

Fachtag: Kulturelle Teilhabe gestalten

Die inklusiv arbeitende Kulturszene in Bremen ist vielfältig und lebendig – mit inspirierenden Projekten, die zeigen, wie künstlerische Teilhabe gelingen kann. Dabei ist Teilhabe kein Privileg, sondern ein Menschenrecht. Gemeinsam mit tanzbar_bremen lädt das Theater Bremen zu Tisch, um mit lokalen Akteur:innen zu netzwerken, diskutieren und kreative Potenziale der inklusiven Arbeit zu erforschen. Dabei stellt sich vor allem die Frage: Welche Ressourcen und Strukturen brauchen wir, um weiter gut arbeiten zu können?
Mittwoch, 28. Mai 2025

12:00 bis 17:00 Uhr // Rangfoyer

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Die Veranstaltung richtet sich an professionell arbeitende Kunst- und Kulturakteur:innen. Anmeldungen bis 14.05. bei Tonia Sperling tsperling@theaterbremen.de

Podium: Kulturelle Teilhabe gestalten

Angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen gilt es, die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu gewährleisten, Barrieren abzubauen und die inklusiv arbeitende Kunst- und Kulturszene nachhaltig zu stärken. Gemeinsam mit Künstler:innen und politischen Akteur:innen der Stadt Bremen diskutieren wir die Ergebnisse aus dem Fachtag und bringen unsere Forderungen in die Öffentlichkeit.
Mittwoch, 28. Mai 2025

17:30 Uhr // Rangfoyer

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Ausstellung in der Kunsthalle Bremen

Kunst fühlen. Wir.Alle.Zusammen.

Die Ausstellung Kunst fühlen. Wir. Alle. Zusammen. ist ein Projekt der Kunsthalle Bremen mit einer Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung, die sich seit mehr als einem Jahr regelmäßig im Museum trifft.

Präsentiert werden Arbeiten von Künstler*innen mit Behinderung aus der historischen Sammlung der Kunsthalle Bremen wie auch von zeitgenössischen Positionen. Die Ausstellung lädt dazu ein, Kunst mit allen Sinnen zu erleben und verschiedene Perspektiven auf die Welt kennenzulernen. Kunst, Ästhetik und Barrierefreiheit stehen dabei im Dialog. Gezeigt werden rund 130 Werke, darunter auch Künstler*innen aus dem Blaumeier-Atelier Bremen und von Theater Thikwa Berlin, die Gäste des Mittenmang-Festivals sind.

 

Öffnungszeiten während des Festivals: 

Mittwoch bis Sonntag, 28. Mai – 1. Juni, 10 – 17 Uhr

Bild: Henri Matisse, Icarus, aus: Jazz, 1947
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen

Kunstpause

Donnerstag, 29. Mai 2025

13.00 – 13.15 Uhr // Kunsthalle Bremen

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Öffentliche Führung
Sonntag, 1. Juni 2025

15.00 Uhr // Kunsthalle Bremen

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