Arthur schwärmt von der ersten Begegnung mit Hanna, der Liebe seines Lebens. Hugo berichtet von seinen Sorgen um Walters Gesundheit, während die schrille Friseurin Dolly von Stylings, Laufstegen und Hollywood träumt. Und dann ist da noch die geheimnisvolle Lise, die von Käfers raubeinigem Gehilfen Ralle mysteriöse Post bekommt…

 

Die 20 behinderten und nicht-behinderten DarstellerInnen von Blaumeiers Schauspieltruppe „Die Blaudrians“ haben erstmals mit Sprache und Texten experimentiert und kleine Szenen entwickelt. In den Dialogen und Erzählungen der Figuren lebt ihre verklärte und widersprüchliche Vergangenheit noch einmal auf und nimmt szenisch Gestalt an.

 

In ihrer kleinen Welt begegnen sich die Verstorbenen mit ihren Geschichten und Eigenarten, stolz, geheimnisvoll und skurril. Sie feiern das Leben mit seinen unzerstörbar schönen Momenten, die auf der Bühne noch einmal auferstehen.

Ruhig und beschaulich könnte es auf dem Friedhof von Totengräber Käfer zugehen, doch weit gefehlt: Die Verstorbenen begnügen sich nicht mit ihrer letzten Ruhe. Quicklebendig und alltäglich geht es in der unfreiwilligen Gemeinschaft zu. Da will die eine nicht Schnee schippen, der andere erzählt die immer gleichen Geschichten, man träumt, plaudert und tratscht. Und keinen lassen die Erinnerungen los.